International verkaufen mit Shopware: Wie Sie Ihren Online Shop über Landesgrenzen hinweg erfolgreich aufbauen und betreiben

Noch immer lassen viele deutsche Händler enorme Potenziale ungenutzt, weil der Respekt vor dem Verkauf über die heimischen Landesgrenzen hinweg ungebrochen groß ist. Dabei bieten moderne Shopsysteme wie Shopware von Haus aus zahlreiche Funktionen, die den Cross-Border-Handel erheblich effizienter gestalten. Den eigenen internationalen Online Shop aufzubauen, kann nämlich gerade in Zeiten zunehmender Globalisierung immense Chancen mit sich bringen – und ist unter’m Strich weniger kompliziert als oftmals angenommen.

Die Zahlen sprechen Bände: Aktuellen Studien des Datenportals Statista zufolge wird der globale E-Commerce-Markt bis zum Jahre 2025 ein Umsatzvolumen von über 3 Billionen Euro erreichen, was einem erwarteten jährlichen Wachstum von etwa 7,4% entspräche. Zum Vergleich: 2019 lag das weltweite Umsatzvolumen noch bei etwa 1,7 Billionen Euro; für das aktuelle Jahr 2020 werden bereits fast 2,2 Billionen vorhergesagt. Etwas greifbarer – aber sicherlich nicht weniger beeindruckend – ist da der erwartete durchschnittliche Umsatz je E-Commerce-Nutzer (ARPU, Average Revenue Per User). Dieser soll laut der Schätzungen, die das Resultat aus verschiedenen Studien, Indikatoren und Datenquellen sind, bei über 622 Euro liegen. Inbegriffen sind hierbei im Übrigen ausschließlich physische Produkte.

Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen als Shopware-Händler dabei helfen, an dieser steilen Entwicklung teilzuhaben und den eigenen Online Shop Millionen von potenziellen Kunden im Ausland verfügbar zu machen. Dazu thematisieren wir neben den Gründen pro Shopware jene wichtigen Voraussetzungen, die Sie für den internationalen Handel in jedem Fall erfüllen sollten. Anschließend zeigen wir Ihnen auf verständliche Art und Weise die technische Umsetzung auf. Hierzu gehören etwa die notwendigen administrativen Einstellungen, die Integration der jeweiligen Landeswährungen oder auch die Anpassung der Steuersätze.

Zusätzlich dazu widmen wir uns der Möglichkeit, die Funktionalität des eigenen Online Shops mithilfe von Plugin-Erweiterungen aus dem Shopware App-Store auszubauen. So unterstützt Sie beispielsweise unser Listing-Tool und Shopware-Plugin “magnalister” dabei, Ihre Produkte spielend einfach aus dem eigenen Webshop heraus auch auf den größten nationalen und internationalen Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay und Co. zu verkaufen. Wie das funktioniert und wie auch Sie davon profitieren können, zeigen wir Ihnen ebenfalls in diesem Artikel auf.

Mehr zu den Kernfunktionen der magnalister Marktplatz-Schnittstelle und die Möglichkeit, das Plugin 30 Tage kostenfrei in vollem Funktionsumfang zu testen, finden Sie hier:

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Inhaltsverzeichnis

Elementare Grundfunktionen: Darum eignet sich Shopware hervorragend für das Aufbauen eines internationalen Online Shops

First things first: Diese Voraussetzungen sollten erfüllt sein, bevor Sie Ihren Online Shop auf das Ausland ausweiten

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Den eigenen Online Shop fit für den internationalen Verkauf machen

Shopware App Store: Spezielle Plugins vereinfachen den internationalen Handel und sorgen für eine größere Effizienz Ihres Online Shops

Bonus-Tipp: Mit dem von Shopware gleich zweifach ausgezeichneten Listing-Plugin magnalister machen Sie Multi-Channel Selling über Amazon, eBay und Co. zum Kinderspiel

Fazit: Einen internationalen Online Shop aufzubauen ist weniger komplex als oftmals angenommen – Shopware bietet dazu die perfekte Plattform

Elementare Grundfunktionen: Darum eignet sich Shopware hervorragend für das Aufbauen eines internationalen Online Shops

grundfunktionen shopware fuer den aufbau internationaler online shop

Mit den Shopware Sub- und Sprachshops erstellen Sie auf einfache Weise beliebig viele untergeordnete Onlineshops

Mit Shopware haben Sie die exklusive Möglichkeit, mehrere Online Shops zu erstellen, die alle zentral über dasselbe Backend verwaltet werden. Das bietet den riesengroßen Vorteil, dass Sie eine Vielzahl der vorgenommenen Einstellungen ganz bequem für all Ihre Shops verwenden können. Konkret haben Sie die Option, einen neuen Online Shop entweder als sogenannten “Subshop” oder aber als “Sprachshop” aufzubauen. Hinweis: In Verbindung mit der neuen Software-Version “Shopware 6” verwalten Sie Ihre einzelnen Shops zentral über die sogenannten “Verkaufskanäle”.

Doch gehen wir noch einmal einen Schritt zurück: Der Online Shop, den Sie mit Shopware initial eröffnen, wird “Hauptshop” genannt. Er ist damit der Ausgangspunkt aller zu einem späteren Zeitpunkt folgenden Untershops. Auf Basis des Hauptshops können Sie nun theoretisch beliebig viele Ableger bilden, wobei Sie die Wahl zwischen den beiden zuvor genannten Alternativen haben. Subshops beschreiben dabei optisch völlig unabhängige Shops, die in Design, Produktsortiment und gewissen Einstellungen vom Hauptshop variieren können. Folgerichtig verfügen Sie über eine eigene Domain und damit auch eine eigene URL.

Anders sieht das Ganze bei den Sprachshops aus: Diese bilden grundsätzlich einfache sprachliche Abwandlungen des übergeordneten Shops ab, der entweder der Haupt- oder aber ein beliebiger Subshop sein kann. Die Domain bleibt dabei ebenso wie das Design und Produktsortiment identisch. Sprachshops können vom Besucher über ein Auswahlmenü, oft in Form von Dropdown-Listen, angewählt werden.

Welche Variante zum Aufbauen Ihres internationalen Online Shops die geeignete ist, hängt ganz individuell davon ab, welche Vorhaben Sie verfolgen. Sind Sie der Meinung, dass Ihre Produktpalette in ihrer bestehenden Form auch auf international Parkett überzeugen kann – beziehungsweise über entsprechende Nachfrage verfügt – kann ein dedizierter Sprachshop absolut ausreichend sein. Bedenken Sie, dass hierbei keine Variationen am Design vorgenommen werden können, etwa um den spezifischen Bedürfnissen und Marketing-Trends einzelner Länder gerecht zu werden. Ein Subshop auf der anderen Seite bietet sich vor allem dann an, wenn Sie im Ausland einen eigenen Markenauftritt verfolgen oder eben einen anderen Produktkatalog anbieten möchten.

Verschiedene Editionen erlauben eine einfache Skalierung Ihres Webshops

Erfolgreiche Online-Händler sind der Entwicklung Ihres Geschäfts stets einen Schritt voraus. Dazu gehört auch, in regelmäßigen Abständen abzuschätzen zu können, wie sich Ihr Besucher- und Verkaufsvolumen zukünftig entwickeln wird. Denn nichts ist schlimmer als kaufbereite Kundschaft, die Sie aufgrund technischer, logistischer oder anderweitiger infrastruktureller Probleme nicht vernünftig bedienen können.

In besonderem Maße relevant wird dieses Thema natürlich bei der Internationalisierung, denn hierbei ist es für Händler aufgrund fehlender Erfahrung und ungewisser Marktnachfrage oftmals besonders schwierig, realistische Abschätzungen vorzunehmen. Mit flexiblen Upgrademöglichkeiten schafft Shopware hier glücklicherweise Abhilfe. Alle Cloud- und Mietprodukte können nämlich ganz einfach auf monatlicher Basis gekündigt beziehungsweise auf den nächsthöheren Tarifplan erweitert werden. Steigern Sie mit Ihrem neu aufgebauten Online Shop also nach einiger Zeit Ihre Besucherzahlen und Umsätze so weit, dass Ihnen bestehende Funktionalitäten nicht mehr ausreichen, können Sie jederzeit entsprechend reagieren.

Welche Editionen und Hosting-Varianten für Shopware verfügbar sind, erfahren Sie übrigens in unserem großen Shopware-Einsteiger-Guide. Für diejenigen unter Ihnen, die über die jeweiligen Funktionalitäten im Detail Bescheid wissen möchten, haben wir ebenfalls einen separaten Artikel geschrieben – Vorbeischauen lohnt sich!

Funktionale Erweiterbarkeit trifft auf grenzenlose Möglichkeiten der Individualisierung

Mit Shopware betreiben Sie ein System, das in Form unzähliger Plugin-Erweiterungen in verschiedenste Richtungen erweiterbar ist. Wie wir im vierten Kapitel andeuten, gibt es dabei auch eine ganze Reihe an Tools, die beim internationalen Verkauf entscheidend weiterhelfen – vom anfänglichen Aufbauen über die Unterhaltung bis hin zur Optimierung Ihres Online Shops.

Dies ist grundsätzlich nichts Außergewöhnliches, sieht man sich alternative Shopsysteme wie beispielsweise Shopify an: Auch diese bieten eine Menge Tools, die das bestehende System um vielerlei Funktionen erweitern. Doch erst in Kombination mit einer schier unbegrenzten Individualisierbarkeit des eigenen Webshops schafft Shopware eine Plattform, mit der Sie auch den anspruchsvollsten globalen Märkten gerecht werden können. Denn oftmals reicht in der heutigen Zeit die bloße Übersetzung der Website nicht mehr aus. Vielmehr müssen Sie Ihre verschiedenen Kundengruppen verstehen – und das so wichtige Nutzererlebnis um die jeweiligen Präferenzen herum aufbauen. Und dazu gehört eben nicht nur die Sprache, sondern auch Dinge wie die verfügbaren Zahlungsmethoden, Versandmöglichkeiten und mitunter sogar das Website-Design. Doch keine Angst: Auch darauf gehen wir im Laufe des Artikels ausführlich ein.

First things first: Diese Voraussetzungen sollten erfüllt sein, bevor Sie Ihren Online Shop auf das Ausland ausweiten

Nicht jedes Produkt eignet sich für den globalen Verkauf – Hierauf kommt es an

Bevor Sie überhaupt einen internationalen Online Shop aufbauen und betreiben können, müssen zuerst einmal einige wichtige Überlegungen angestellt werden. Zu den Fragen, die letztlich darüber entscheiden, ob und – wenn ja – in welche Ecken und Winkel der Erde ein internationaler Verkauf Sinn ergibt, gehören unter anderem:

  • Bevor Sie überhaupt einen internationalen Online Shop aufbauen und betreiben können, müssen zuerst einmal einige wichtige Überlegungen angestellt werden. Zu den Fragen, die letztlich darüber entscheiden, ob und – wenn ja – in welche Ecken und Winkel deBesteht für meine Produkte international grundsätzlich ausreichend Bedarf? Schließe ich eine Marktlücke, beispielsweise durch exklusive oder regionale Produkte, oder verfüge ich über einen anderen Unique Selling Point (USP) wie eine deutlich überdurchschnittliche Produktqualität oder einzigartige Features?
  • Existieren in meinen Zielländern womöglich Substitute mit deutlich geringeren Herstellungskosten, die einen zu großen Preisdruck verursachen würden? Rechtfertigt meine Produktqualität oder -exklusivität andernfalls einen (deutlich) höheren Preis?
  • In welche Länder und im Zusammenhang mit welchen meiner Produkte lohnt sich der Versand aus Kosten-Ertrags-Perspektive? Verringern sich meine Margen durch den internationalen oder gar interkontinentalen Versand (oder Zoll) zu stark, oder kann ich dies durch Preisaufschläge beziehungsweise Versandkostenübernahme ausreichend ausgleichen?
  • Existieren womöglich rechtliche Fallstricke in meinen Zielländern, die einen Verkauf ausschließen oder deutlich erschweren? Hinweis: Vor allem innerhalb der EU ist dies eher unwahrscheinlich, sollte vorab aber zur Sicherheit dennoch überprüft werden.

Wir geben zu: Das klingt anfangs nach nicht ganz einfach zu beantwortenden Fragen, die bei manch einem ein gewisses Unbehagen auslösen können. Tatsächlich geht es dabei aber weniger darum, jede der Fragen mit einhundertprozentiger Sicherheit beantworten zu können als viel mehr herauszufinden, ob echte “Showstopper” bestehen. Kurzes Beispiel: Herkömmliche Spielzeugfiguren oder Plastikersatzteile nach Fernost zu exportieren, dürfte sich spätestens bei der Frage nach den dortigen Herstellungskosten als fragwürdig entpuppen. Umgekehrt macht es unter Umständen wenig Sinn, besonders exklusive Produkte in Ländern verkaufen zu wollen, die von Natur aus über eine sehr geringe Wirtschaftskraft verfügen.

Sollten Sie nach eingehender Kosten-Nutzen-Analyse noch immer nicht vollends überzeugt sein oder aber schlicht so wenig Risiko wie möglich auf sich nehmen wollen, bietet sich zudem ein sequenzieller Ansatz an. Dabei expandieren Sie zunächst in Länder mit vergleichsweise geringem Risiko des Misserfolgs Ihrer Produkte, sammeln dabei Erfahrung, und erweitern Ihren Verkaufsbereich fortlaufend auf weitere Länder.

Checkliste: Diese Dinge sollten Sie vor Verkaufsstart unbedingt erledigen

Bevor wir uns im nächsten Abschnitt der tatsächlichen Umsetzung beziehungsweise Vorbereitung Ihres Online Shops auf den internationalen Verkauf widmen, führen wir anbei noch einmal die wichtigsten Punkte auf, die die es im Vorfeld zu beachten und zu erledigen gilt. Auch im Sinne obiger Überlegungen können Sie die folgende Sammlung gerne als Checkliste für Ihre anfänglichen Vorbereitungen verwenden.

Das gibt es zur Vorbereitung des internationalen Verkaufs grundsätzlich zu erledigen:

  • Markt- und Potenzialanalyse mit Hinblick auf die eigenen Produkte und angestrebten Zielländer durchführen
  • Versandfragen klären: Anbieter, Kosten, Software (Plugins), Retouren, Versicherung etc.
  • Steuerliche Bestimmungen und rechtliche Besonderheiten in Zielländern recherchieren (Bsp.: Registrierungspflicht, Verpackungslizenzierung, Umsatzsteuerpflicht)
  • Anpassung bestehender Rechtstexte (AGB, Widerrufsbelehrung, Cookies/ Datenschutz)
  • Neue Länder im Backend anlegen/ aktiv schalten
  • Übersetzungen anfertigen (lassen); hierbei helfen diverse Plugins (mehr dazu weiter unten)
  • Neue Währungen und Steuersätze im Shop integrieren
  • (Neue) Zahlungsmethoden im Shop integrieren (eine vorherige Recherche ist ratsam)
  • Neue Versandmethoden im Shop integrieren
  • Möchten Sie mit Ihrem Online Shop ins außereuropäische Ausland verkaufen: Zollfragen klären (eine gute Orientierung in Zoll- und Steuersachen bietet etwa dieser Guide)

Optional sollten Sie zumindest einmal über die Möglichkeit nachdenken, lokale Kooperationen in Ihren gewünschten Zielländern zu schließen. Diese können unterschiedlichste Formen annehmen und von losen Werbepartnerschaften über den Versand und Vertrieb Ihrer Produkte bis hin zu Joint Ventures, also echten Gemeinschaftsunternehmen, reichen. Während solche Kooperationen natürlich in keinem Falle Voraussetzung für die erfolgreiche internationale Expansion Ihres Online Shops sind, so profitieren Sie in fremden Märkten natürlich verstärkt von lokaler Expertise.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung: Den eigenen Online Shop fit für den internationalen Verkauf machen

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Sie haben sich ausreichend Gedanken zur Ihrem Vorhaben gemacht und sind nach wie vor vom internationalen Erfolg Ihrer Produkte überzeugt? Wir gratulieren – damit ist der erste große Schritt bereits vollbracht! Nun kann es an die eigentliche Umsetzung und Verkaufsvorbereitung gehen. In Anlehnung an unsere obige Checkliste arbeiten wir die notwendigen Anpassungen schrittweise ab und geben dazu wertvolle Tipps, die Ihnen beim Aufbauen Ihres internationalen Online Shops – und auch darüber hinaus – weiterhelfen werden. Sollten Sie dazu in Shopware 5 auf eigenständige Subshops setzen, so müssen diese natürlich im Voraus von Ihnen angelegt werden. Eine Kurzanleitung dazu finden Sie hier. Etwas einfacher geht das Ganze sogar über die Verkaufskanäle in Verbindung mit Shopware 6.

Kurzer Hinweis: Wenn nicht explizit ander dargestellt, finden Sie die nachfolgend referenzierten Unterkapitel jeweils in der Administration über den Pfad “Einstellungen” und “Shop”.

Sprachen hinzufügen und neue Länder für Shop-Besucher aktivieren

Sofern Sie Ihren Online Shop nicht nur auf das englischsprachige Ausland erweitern möchten, besteht der allererste Schritt darin, die Sprachen der neuen Zielländer im Backend zu hinterlegen. Diese werden dann Teil der Dropdown-Liste, die in der Administration immer dann am oberen Bildschirmrand zu finden ist, wenn eine Übersetzung der Inhalte (bspw. Versandarten, Währungen) sinnvoll ist.

Dazu rufen Sie die entsprechende Übersicht über den Reiter “Sprachen” auf und klicken auf den Button “Sprache anlegen”. Es öffnet sich eine Maske, in der Sie den Namen der Sprache, den ISO-Code als standardisierten Ländercode sowie die Lokalisierung (also das zutreffende Land) angeben müssen. Für den Fall, dass noch keine Übersetzungen vorhanden sind, können Sie außerdem eine bestehende Sprache auswählen, deren Inhalte zunächst vererbt beziehungsweise übernommen werden sollen.

Damit sich Ihre baldigen Neukunden überhaupt registrieren können, müssen die jeweiligen Länder zudem über die sogenannte Länderverwaltung im Backend aktiviert werden. Auch das ist fix erledigt: Über den Untermenüpunkt “Länder” gelangen Sie zur Übersicht aller bis dato konfigurierten Länder Ihres Shops. Mithilfe des Buttons “Land anlegen” fügen Sie der Liste neue Länder hinzu.

Hierbei sind jene Angaben zu machen, die auch in der Übersicht angezeigt werden, nämlich: Name, Position (in Bezug auf die Auswahl im Frontend) und ISO-Code sowie -Kürzel. Außerdem können Sie direkt angeben, ob die neu angelegten Länder in Ihrem Shop aktiv sein sollen, ob der Versand dorthin von Ihnen angeboten wird und ob gegebenenfalls Steuerfreiheit besteht. Sollten Sie bei der Registrierung Ihrer Neukunden die Angabe des Bundeslandes/ States wünschen, können Sie auch diese Funktion aktivieren und den Ländern eine entsprechende Liste hinzufügen.

Praxis-Tipp: Eine Liste aller ISO 3166-Ländercodes finden Sie hier.

Übersetzungen anfertigen (lassen) und im Shop hinterlegen

Die Übersetzungen der Shop-Inhalte gehören zu den wichtigsten Aufgaben beim Aufbau eines internationalen Online Shops und werden gemeinhin als die größten Kostenpositionen eingestuft. Dass dies nicht gänzlich an den Haaren herbeigezogen ist, liegt vor allem daran, dass viele Händler Ihre Texte von externen Anbietern übersetzen lassen. Ob eine professionelle Übersetzung notwendig ist, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab, darunter Ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen, Ihr Produktportfolio und in besonderem Maße auch Ihre Zielkundschaft. So legen große Geschäftskunden mutmaßlich mehr Wert auf fehlerfreie Übersetzungen als private Käufer selbstgemachter Handtaschen. Zumindest möchte man das meinen … Sie verstehen den Punkt.

Grundsätzlich gilt: Vernünftige Übersetzungen signalisieren dem Interessenten eine hohe Produkt- und Servicequalität und sollten daher eine entsprechende Priorität genießen. Während bei sehr guten Sprachkenntnissen und in Abhängigkeit obiger Aspekte ein englischsprachiger Shop durchaus selbst übersetzt werden kann, sollten Sie bei Ihnen unbekannten Sprachen in jedem Fall einen Übersetzungsservice in Anspruch nehmen. Maschinelle Übersetzungen der individuellen Shopinhalte, etwa von Google Translate oder “deepL”, gilt es aufgrund der Fehleranfälligkeit unter allen Umständen zu vermeiden. Hinzu kommt: Bei Wort-für-Wort-Übersetzungen gehen oftmals wichtige Bedeutungen und Werte verloren.

Shopware arbeitet zur Übersetzung der herkömmlichen Frontend-Inhalte größtenteils mit Textbausteinen, welche standardmäßig in Deutsch und Englisch ausgeliefert werden. Diese können entweder eigenständig oder aber in Form verschiedener (nativer) Plugins erweitert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Januar 2021) bietet Shopware selbst zwölf Sprachpakete an, die Standard-Bestandteile wie Kundenhinweise, Buttons oder Eingabemasken nahezu fehlerfrei übersetzen. Viele weitere, mitunter auch exotischere Sprachen wie Japanisch, Finnisch oder Portugiesisch werden zudem vom Entwickler “Shop Uebersetzungen” bereitgestellt.

Einkaufs- beziehungsweise Erlebniswelten adaptieren Sie direkt im Feature, wobei die verschiedenen Sprachen in den jeweiligen Elementen ganz einfach über das Weltkugel-Symbol hinzugefügt werden können. Selbiges gilt auch für Content, den Sie mithilfe des Shopware-Features “Digital Publishing” erstellt haben. Weitere Individuelle Inhalte wie Artikelbeschreibungen übersetzen Sie im Reiter “Produkte bearbeiten”, den Sie über “Kataloge” und “Produkte” aufrufen. Ebenfalls nicht zu vergessen sind natürlich die E-Mail-Vorlagen, welche etwa mit dem Kaufabschluss automatisch versendet werden. Die Inhalte dazu hinterlegen Sie in den Shop-Einstellungen unter “E-Mail-Vorlagen”.

Neue Währungen im Backend integrieren

Zum Anlegen, Bearbeiten oder Entfernen einer (neuen) Währung rufen Sie über den bekannten Pfad den Reiter “Währungen” auf. Oberhalb der Liste der bereits vorhandenen Währungen können Sie über den entsprechenden Button neue hinzufügen. Neben der Bezeichnung (bspw. US-Dollar), dem Kürzel (USD) sowie dem Symbol ($) haben Sie nun die Möglichkeit, einen Faktor sowie die entsprechenden Nachkommastellen festzulegen. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass sich der Umrechnungsfaktor der Fremdwährung stets auf die Systemstandard-Währung bezieht. In anderen Worten: Ein für US-Dollar hinterlegter Umrechnungsfaktor von beispielsweise 1,25 wird sich im Falle Ihres deutschen Webshops stets auf den Artikelpreis in Euro beziehen.

Praxis-Tipp: Die Umrechnungsfaktoren der jeweiligen Länder müssen Sie auch bei Shopware 6 manuell pflegen und aktuell halten. Net Inventors bietet mit “CurrentCurrencies” ein Plugin an, das all Ihre Wechselkurse über Cronjobs tagesaktuell hält. Alle vorgenommenen Änderungen können Sie dabei über das Backend jederzeit einsehen.

Länderspezifische Steuersätze anlegen

Über den Untermenüpunkt “Steuern” rufen Sie analog die Übersicht der vorhandenen Steuersätze auf. Genau wie im Falle der Währungen haben Sie hier die Möglichkeit, Steuersätze hinzuzufügen, zu bearbeiten oder auch wieder zu entfernen, sofern diese nicht aktiv in Ihren Shops genutzt werden. Zum Hinzufügen eines grundlegend neuen Steuersatzes geben Sie lediglich den Namen sowie denjenigen Prozentsatz an, der in Ihrem Hauptshop Anwendung findet (bspw. Mehrwertsteuer – 19%).

Um einen bestehenden Steuersatz nun auf andere Länder anzupassen, rufen Sie innerhalb eines Steuersatzes den Bereich “Länder” auf und klicken anschließend auf “Land hinzufügen”. Über die sich nun öffnende Maske können Sie abseits des entsprechenden Landes und der Steuerrate eine Vielzahl an Bedingungen festlegen, wonach die Steuersätze Anwendung finden sollen. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, diese landesweit, für bestimmte Bundesländer beziehungsweise Staaten oder sogar für individuelle Postleitzahlen und Postleitzahlenbereiche festzulegen.

Hinweis: Steuerliche wie zolltechnische Rechte und Pflichten variieren in der Regel mit dem Zielland und der Natur des eigenen Geschäfts. Auch wenn es sich dabei um keine Raketenwissenschaft handelt und alle Informationen frei zugänglich sind, so kann es für unerfahrene Händler durchaus Sinn ergeben, vor Beginn der Geschäftsaufnahme einen spezialisierten Rechtsanwalt zu konsultieren.

Ausgewählte Versandarten hinzufügen

Um im Ausland eine breite Audienz aufbauen zu können, sollte Ihr Online Shop auch über die landesüblichen Versandmethoden verfügen. Hierzu kann beispielsweise der Expressversand gehören, der etwa in den USA eine große Rolle spielt, oder aber einfach die Anbindung gängiger Zusteller.

Wenig verwunderlich finden sich die entsprechenden Optionen in den Shop-Einstellungen unter “Versand”. Rechts oberhalb der Übersicht, direkt neben der Auswahl der Sprache, für welche die entsprechenden Versandarten angezeigt werden sollen, finden Sie den Button “Versandart anlegen”. Zunächst einmal müssen Sie nun einige Basisangaben zur gewünschten Versandmethode machen.

Neben dem Namen, der auch im Frontend verwendet wird, und dem mittlerweile bekannten Aktiv-Status sollten Sie eine informative Beschreibung sowie ein passendes Logo hinzufügen. Beide werden nämlich nicht nur Ihnen im Backend sondern auch Ihren Kunden im Shop angezeigt. Zudem besteht die Möglichkeit, Lieferzeit und Tracking-URL anzugeben. Achtung: In manchen Ländern ist die Lieferzeit eine Pflichtangabe! Zur besseren Auffindbarkeit können optional sogenannte “Tags” als Schlagworte hinterlegt werden.

Shopware bietet darüber hinaus eine Vielzahl an regelbasierten Einstellungen, wobei in weiten Teilen auf den neuen “Rule Builder” zurückgegriffen wird. Nähere Infos dazu finden Sie in unserem separaten Artikel zu den Shopware-Funktionen oder ausführlich direkt auf der Homepage. Neben Verfügbarkeitsregeln, die bestimmen, in welchen Fällen welche Versandart verfügbar sein soll, können etwa die Versandkosten über Preismatrizen verschiedenen Eigenschaften wie dem Warenkorbwert, dem Artikelpreis oder auch dem Produktgewicht und -volumen zugewiesen werden. Shopware bietet in seiner Dokumentation eine ausführliche Anleitung hierzu.

Zu guter Letzt weisen Sie den entsprechenden Sales-Channels noch die neu hinzugefügten Versandarten zu, damit diese von Kunden während des Bestellvorgangs auch ausgewählt werden können. Hierbei können Sie übrigens auch stets eine Standard-Versandmethode definieren.

Die passenden Zahlungsarten für Ihre neue Zielkundschaft bereitstellen

Andere Länder, andere Sitten. Während der globale Trend klar in Richtung vollständig digitaler Zahlungsformen geht, sollten Sie im Vorfeld in Erfahrung bringen, welche Zahlungsmethoden die Kunden in Ihren neuen Zielländern präferieren – und diese dann im Voraus in Ihren Shop implementieren. Unser Tipp: Studien wie diese von Statista erheben regelmäßig die beliebtesten und meistgenutzten Online-Bezahlmethoden auf globaler und Länderebene. Wie man sieht, sind Sie mit einer Kombination aus PayPal als sogenanntem “Digital Wallet” oder “eWallet”, der wichtigen Kreditkarte und einer Schnittstelle für EC-/Debit-Karten in den allermeisten Regionen bereits gut aufgestellt. Der Rechnungskauf, der in Deutschland hinter PayPal noch immer zweitbeliebtestes Zahlungsmittel ist, spielt anderswo übrigens kaum eine bedeutende Rolle.

Die verschiedenen Schnittstellen integrieren Sie schnell und einfach über Plugins der jeweiligen Anbieter, die Sie im Shopware App Store unter der Kategorie “Bezahlung” finden.

Rechtstexte anpassen – auch mit Hinblick auf geltende nationale Bestimmungen

Zu guter letzt sollten Sie in Abhängigkeit Ihrer Zielländer auch eine Anpassung der Rechtstexte, insbesondere der AGB, vornehmen. Inhaltlich kann es dabei vor allem im EU-weiten Handel ausreichen, die bestehenden AGB um gewisse Klauseln zu erweitern, die auf die geltenden Rechtsgrundlagen hinweisen (z.B. die sogenannte “Rechtswahlklausel”). Seien Sie sich allerdings darüber im Klaren, dass nicht in jedem Fall und automatisch das nationale Recht Anwendung findet. Günstigere Bestimmungen im Heimatland des Käufers, etwa mit Hinblick auf das Widerrufs- oder Gewährleistungsrecht, können davon unberührt bleiben. Wir empfehlen daher eine fachgerechte Anpassung beziehungsweise Überprüfung der Rechtstexte auch mit Hinblick auf die jeweiligen nationale Rechte. Haben Sie die Rechtstexte final an ihren künftig internationalen Online Shop angepasst, können Sie diese in gewohnter Art und Weise über die Kategorie-Seiten in Ihre Website einarbeiten.

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Shopware App Store: Spezielle Plugins vereinfachen den internationalen Handel und sorgen für eine größere Effizienz Ihres Online Shops

Nachfolgend möchten wir Ihnen noch eine Reihe weiterer Plugin-Erweiterungen vorstellen, die den Internationalisierungsprozess Ihres Shops vereinfachen und auch nachhaltig effizienter gestalten. Schließlich können Sie bei der Inangriffnahme der weltweiten Märkte jede Hilfe gebrauchen.

Anmerkung vorab: Die vorgestellten Plugins sind lediglich mit einem eigenständig gehosteten Shopware Shop kompatibel. Was das bedeutet und wie sich Self-Hosting von der Cloud-basierten Alternative unterscheidet, erfahren Sie in unserem großen Shopware Einsteiger-Guide.

Mehr Kundenkomfort mit automatischer Länder- und Sprachenerkennung

Die subjektive und oftmals unterbewusste Bewertung Ihres Shops durch Kunden steht und fällt mit der Nutzererfahrung während des Besuchs. Doch viele Händler fragen sich: Wie kann ich die Customer Experience auf meiner Website überhaupt weiter erhöhen? Im Zusammenhang mit dem eigenen internationalen Online Shop ist es für Besucher beispielsweise hilfreich, wenn das System den eigenen Standort automatisch erkennt und die Inhalte entsprechend anpasst. Und sind wir ‘mal ehrlich: Ein Online Shop, der uns in unserer Muttersprache und Landeswährung begrüßt, baut von vornherein ein größeres Vertrauen auf.

Das Plugin “GeoIP” zum Beispiel tut genau das. Darüber hinaus werden die anfallenden Versandkosten in Echtzeit aktualisiert beziehungsweise angezeigt und nicht, wie üblich, erst mit Eingabe der eigenen Adressdaten. Das ist für den Kunden nicht nur nützlich, sondern verhindert auch böse Überraschungen – und womöglich Kaufabbrüche – gegen Ende des Checkout-Prozesses. Die IP-Adressen der Kunden werden dabei selbstverständlich anonymisiert ermittelt, sodass Sie diesbezüglich keine Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes haben müssen.

Ärger vorab vermeiden: Internationale Adressprüfung für Ihren Online Shop

Falsche Adressangaben oder -formatierungen sind ärgerlich und führen schnell zu Problemen im Warenhandling. Am Ende der Fehlerkette steht oft ein enttäuschter Kunde, der seinem Unmut im schlimmsten Fall auch noch öffentlichkeitswirksam Luft macht. Ganz besonders gilt das für den internationalen Handel, ist doch der gesamte Logistikprozess deutlich komplexer, aufwendiger und kostenintensiver. Mit dem Plugin “Internationale Adressprüfung und Autovervollständigung” von Endereco packen Sie dieses Problem bei der Wurzel: Nicht nur prüft das System in Echtzeit und DSGV-konform die Adresseingaben für über 200 Länder weltweit, der Eingabe-Assistent bietet auch eine kundenfreundliche Autovervollständigung für Postleitzahl, Ort und Straße. Das ist nicht nur für Sie eine zusätzliche Sicherheit, sondern schafft auch Vertrauen beim Kunden. Zusätzlich zur Adresse werden angegebene E-Mail-Adressen auf Gültigkeit und Zustellbarkeit geprüft.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Retouren im Kundenkonto selbst anlegen

Mit diesem beliebten Plugin von “digitvision” schlagen Sie sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn einerseits haben Kunden die Möglichkeit, ihre Retouren im Handumdrehen selbst zu initiieren und sind nicht von Ihnen als Händler abhängig. Zum anderen müssen Sie als Shopbetreiber zunächst einmal nicht tätig werden, was natürlich speziell bei großen und internationalen Online Shops eine erhebliche Entlastung darstellt. In Verbindung mit DHL-Sendungen können Ihre Kunden das Retourenlabel optional sogar selbst erzeugen lassen und ausdrucken. Sie haben dabei unter anderem die Möglichkeit, Rücksendungen auf bestimmte Kundengruppen und/ oder Zeitspannen zu begrenzen.

Zusätzlicher Vorteil: Kunden können Gründe für Ihren Retourenwunsch angeben. Dieses Feedback hilft Ihnen, womöglich bestehende Problemfelder zu erkennen und zukünftige Retourenquoten zu reduzieren.

Mit technischer Optimierung zu internationalem SEO-Erfolg

Wer einen nachhaltig erfolgreichen Online Shop aufbauen möchte, kommt um eine ganzheitliche SEO-Optimierung in der Regel nicht herum. Dabei sollte stets bedacht werden, dass Suchmaschinenoptimierung nicht einzig aus werthaltigen Websiteinhalten (sog. “On-Page SEO”) besteht, sondern ebenso aus der “Off-Page”- (hauptsächlich externe Links) sowie der technischen Optimierung. Letztere umfasst alle technischen Maßnahmen, die das Ranking einer Website beeinflussen, so beispielsweise die Seitenladezeiten oder die Serverkonfiguration. Mitentscheidend ist zudem, wie effizient eine Seite von Googles Webcrawlern durchsucht, analysiert und indexiert werden kann.

Das hervorragend bewertete Plugin “Sprachverlinkung” trägt hierzu einen beträchtlichen Teil bei, indem es Ihre verschiedenen Sprach- oder sogar Subshops in den unterschiedlichen Landessprachen miteinander verknüpft. Dabei kann der Verlinkung entweder auf Basis der unterschiedlichen Sprachen oder aber der zugewiesenen Regionen vorgenommen werden. Technisch wird das Ganze über sogenannte “hreflang”-Tags umgesetzt, welche Google die Beziehung zwischen verschiedensprachigen Webpages aufzeigen und auf technische Weise zu verstehen geben, welche Sprache wo verwendet wird. Das wiederum ermöglicht Google, Ihre Seiten denjenigen Leuten in den Suchergebnissen anzuzeigen, die auch tatsächlich in Ihrer Landessprache danach suchen.

Bonus-Tipp: Mit dem von Shopware gleich zweifach ausgezeichneten Listing-Plugin magnalister machen Sie Multi-Channel Selling über Amazon, eBay und Co. zum Kinderspiel

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Um die eigenen Produkte einer möglichst breiten Masse an potenziellen Kunden zugänglich zu machen, setzen viele Online-Händler auf das sogenannte Multichannel-Selling – verkaufen also parallel zum eigenen Webshop etwa über bekannte Online-Marktplätze wie Amazon, eBay und Co. Das unerwünschte Nebenprodukt: ein deutlich erhöhter administrativer Aufwand sowie weitere Herausforderungen wie die manuelle Lagerbestandssynchronisierung über Verkaufskanäle hinweg. Dies gilt natürlich in ganz besonderem Maße für das Aufbauen eines internationalen Kundenstamms, erhöht sich doch der administrative und koordinative Aufwand mit jedem neuen Land, das man mit dem eigenen Online Shop bedienen möchte.

Genau hier setzt unser Shopware-Plugin und Listing-Tool “magnalister” an, welches innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal als Shopwares “Plugin des Monats” ausgezeichnet wurde: Als direkte Schnittstelle zwischen Ihrem Webshop und vielen nationalen wie internationalen Online-Marktplätzen inklusive Amazon und eBay unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements.

Das magnalister Plugin ist für viele der bekannten Webshops verfügbar und kann in vollem Funktionsumfang 30 Tage kostenfrei getestet werden.

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Mit magnalister managen Sie ihre Produkte völlig zentral und profitieren für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb von folgenden Features:

  • Zentraler Produkt-Upload: Artikel zeitsparend und effizient direkt aus Shopware heraus auf alle angebundenen Marktplätze hochladen
  • Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen*
  • Rechnungsupload: Aus dem Webshop oder von magnalister erstellte Rechnungen an Amazon und METRO übermitteln
  • Preis- und Lagerabgleich: Preise vollautomatisiert oder individuell (pro Marktplatz) übermitteln, aktuelle Lagerbestände synchronisieren und somit selbstverschuldete Stornierungen vermeiden
  • Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen in den eigenen Shopware Online Shop importieren und verwalten
  • Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder „storniert“) automatisch an Marktplätze übermitteln
  • Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen**

* Nicht von allen Marktplätzen unterstützt

** Setzt Programmierkenntnisse voraus. Nicht für Cloud (SaaS) Systeme verfügbar, da herstellerseitig kein Eingriff erlaubt

Lernen Sie alle Funktionen der magnalister Schnittstelle in einer kostenlosen Bildschirmschulung kennen.

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Fazit: Einen internationalen Online Shop aufzubauen ist weniger komplex als oftmals angenommen – Shopware bietet dazu die perfekte Plattform

In diesem Artikel haben wir uns ausführlich angesehen, worauf es beim Aufbauen des eigenen internationalen Online Shops ankommt und was es auf dem Weg dorthin zu erledigen und beachten gilt. Wie Sie hoffentlich gemerkt haben, ist die internationale Expansion in Verbindung mit Shopware keineswegs als Hexenwerk anzusehen – und unter Beachtung einiger wesentlicher Aspekte theoretisch für jedermann machbar

Neben absolut grundlegenden Überlegungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Produkte sollten etwa die landesspezifischen Gegebenheiten unbedingt Beachtung finden, um sich den Start nicht unnötig zu erschweren. Hierzu gehören einerseits die geltenden Steuervorschriften und übrigen rechtlichen Bestimmungen, andererseits aber auch kundenbezogene Besonderheiten wie spezielle Versandarten oder Bezahlmethoden.

Sobald die vorbereitende Recherche erledigt ist und zufriedenstellend ausfällt, können Sie sich mit der von uns zur Verfügung gestellten Checkliste an die Arbeit machen, Ihren Online Shop für das internationale Parkett zu rüsten. Um auch nachhaltig erfolgreich zu verkaufen, erhalten Sie tatkräftige Unterstützung von einer Vielzahl an Plugins aus dem Shopware App Store. Diese machen Ihren Online Shop für Kunden aus dem Ausland nicht nur zugänglicher, sondern sorgen auch für einen höheren Komfort und ein besseres Nutzererlebnis. Außerdem profitieren Sie als Händler von mitunter beträchtlichen Effizienzgewinnen, was Ihnen einen ausreichenden Fokus auf die eigentliche Expansion Ihres Geschäfts ermöglicht.

Eine kleine Auswahl dieser Plugin-Erweiterungen haben wir Ihnen im Laufe dieses Artikels vorgestellt, so auch unser eigenes Listing-Tool magnalister: Als Schnittstelle zwischen Ihrem Shopware Online Shop und vielen bekannten (internationalen) Online-Marktplätzen unterstützt Sie unser Plugin effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements.

Neben Kernfunktionen wie dem zentralen Produktupload direkt aus dem Webshop heraus, einem vollautomatisierten Preisabgleich sowie Lagerbestandssynchronisierung zwischen Shop und den verschiedenen Marktplätzen sorgen weitere Features wie der automatische Bestellstatusabgleich für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb Ihrer Produkte.

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