Das große Shopware Tutorial: 10 wertvolle Tipps und Tricks, die Sie als Online-Händler auf jeden Fall kennen sollten

Wer sich als Online-Händler für die Nutzung von Shopware entscheidet, erhält ein hochfunktionales Shopsystem mit unzähligen Features und Möglichkeiten der Erweiterung. Mit der Einführung der neuen Softwareversion “Shopware 6” hat das Unternehmen zudem große Schritte in Richtung einer einfacheren Handhabung und höheren Benutzerfreundlichkeit gemacht. Und dennoch: Den Unterschied zwischen durchschnittlichen und erfolgreichen Verkäufern machen oftmals kleine Details – Wissen, dass sich Händler peu à peu und oftmals über Jahre hinweg aneignen.

Um Ihren Verkaufserfolg mit dem eigenen Online Shop auch ohne jahrelanges Lehrgeld zu erhöhen, haben wir in diesem Shopware Tutorial daher 10 hilfreiche Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt. Neben Empfehlungen zu grundlegenden Funktionen beleuchten wir dabei eine Reihe an einfachen und zugleich effektiven Optimierungsfaktoren, die Ihrem Shopware Shop im Handumdrehen zu mehr Performanz verhelfen. Außerdem stellen wir eine kleine Auswahl an Plugin-Erweiterungen vor, die sich wunderbar mit den vorgeschlagenen Tipps ergänzen.

Ein kleiner Vorgeschmack: Unser Listing-Tool und Shopware-Plugin “magnalister” unterstützt Sie etwa dabei, Ihre Produkte spielend einfach aus dem eigenen Online Shop heraus auch auf den größten nationalen und internationalen Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay und Co. zu verkaufen. Wie genau das funktioniert und wie auch Sie von den zahlreichen Funktionen profitieren können, erfahren Sie ebenfalls im Folgenden.

Mehr zu den Kernfunktionen der magnalister Marktplatz-Schnittstelle und die Möglichkeit, das Plugin 30 Tage kostenfrei in vollem Funktionsumfang zu testen, finden Sie hier:

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Im Übrigen: Sollten Sie noch am Anfang Ihrer Recherche zu dem für Sie geeigneten Shopsystem stehen, so legen wir Ihnen gerne unseren Beginner-Artikel ans Herz, in welchem wir Shopware ausführlich und für Neueinsteiger einfach verständlich vorstellen. Für weiterführende Informationen zu Installation und Ersteinrichtung empfehlen wir unseren Beitrag rund um den Einstieg in die beliebte Shopsoftware.

Nun aber zu unseren Tipps und Tricks rund um die Handhabung und Optimierung Ihres Shopware Online Shops.

Inhaltsverzeichnis

1. Verständnisprobleme? Oftmals genügt ein kurzer Blick ins “Shopware Lexikon“

2. Gekauft wird nur, was auch gefunden wird: Optimierung der Standard-Suche

3. Mithilfe von Erlebniswelten verwandeln Sie triste 404-Fehlerseiten in ansprechende Landingpages

4. Prämienartikel: Mit Warenkorbgeschenken steigern Sie auf einfache Weise Kundenbindung und Umsatz

5. Mit individuellen Artikel-Badges lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf

6. Durch künstliche Intelligenz zu mehr Kaufabschlüssen: Dynamisches Retargeting mit dem Plugin von releva.nz

7. Häufige Kaufabbrüche? Mithilfe der richtigen Zahlungsmethoden lassen Sie keine Potenziale ungenutzt

8. Mit dem von Shopware gleich zweifach ausgezeichneten Listing-Plugin magnalister machen Sie Multi-Channel Selling über Amazon, eBay und Co. zum Kinderspiel

9. Mit Pickware als Shopware-nativem ERP-Tool steuern Sie alle Warenwirtschaftsprozesse zentral aus Ihrem Shop heraus

10. Last but not least: Einfache Mittel zur Steigerung der Shop-Performance

1. Verständnisprobleme? Oftmals genügt ein kurzer Blick ins “Shopware Lexikon“

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Fremdwort hier, kompliziertes Fachjargon da … Nicht nur für Neueinsteiger kann die “Sprache des E-Commerce” zuweilen schon einmal verwirrend sein. Die Problematik dabei: Viele Tutorials und Artikel im Zusammenhang mit Shopware setzen dieses Wissen voraus und sehen daher von einer eigenen Erklärung ab. Das ist für Unwissende natürlich nicht nur nervig, sondern erschwert auch eine effektive Informationsbeschaffung. So braucht man oftmals deutlich länger für verhältnismäßig triviale Aufgaben als einem lieb ist. Von komplexen Sachverhalten ganz zu schweigen.

Was könnte da hilfreicher sein als ein Glossar, in dem nahezu all diese Begriffe in verständlicher Art und Weise erklärt werden? Die Shopware-Agentur “8mylez” hat mit ihrem “Shopware Lexikon” genau das in Angriff genommen: Von vergleichsweise gängigen Begriffen wie “Conversion” über wichtige Abkürzungen wie “SERP” (Search Engine Result Pages) bis hin zu programmiertechnischen Befehlen wie “dofollow” oder “nofollow” werden dort über Einhundert wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Ihrem Shopware Shop anfängerfreundlich erklärt. Wenn Sie beim Lesen eines Tutorials also das nächste mal die Stirn runzeln, kann sich ein schneller Blick ins Shopware Lexikon lohnen!

2. Gekauft wird nur, was auch gefunden wird: Optimierung der Standard-Suche

Natürlich bietet der Shopware App Store eine Reihe an Plugins, die die Suchfunktion in Ihrem Shopware Shop auf unterschiedliche Weise verbessern. Was viele jedoch nicht wissen: Auch ohne die Installation externer Tools können Sie etwas für die Auffindbarkeit Ihrer Produkte tun. Denn in den Grundeinstellungen bietet sich Ihnen die Möglichkeit, dem Suchindex neue Felder hinzuzufügen, über welche sich zusätzliche Suchbegriffe und Produktinformationen definieren lassen. Diese können von den jeweiligen Artikelnummern bis hin zu Trendbegriffen wie “bio” oder “organisch” eine theoretisch grenzenlose Palette an Eigenschaften abdecken.

In der entsprechenden Maske, welche Sie in den Grundeinstellungen über die Reiter “Suche” und “Relevanz/ Felder” aufrufen, haben Sie zudem die Möglichkeit, die relative Wichtigkeit der jeweiligen Felder festzulegen. Wollen Sie einen Faktor besonders stark gewichten – hier bietet sich natürlich in erster Linie die Artikelbezeichnung an – weisen Sie dem entsprechenden Feld eine entsprechend hohe Zahl zu. Das Ganze gilt für eine geringe Gewichtung natürlich analog. Die Relevanz der zugewiesenen Felder entscheidet schlussendlich über die Sortierung der Suchergebnisse.

3. Mithilfe von Erlebniswelten verwandeln Sie triste 404-Fehlerseiten in ansprechende Landingpages

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Nahezu jeder kennt es: Man klickt gespannt und voller Erwartung auf einen Link – und wird prompt von einer 404-Fehlerseite begrüßt, die einen darauf hinweist, dass die aufgerufene Seite nicht mehr existiere. Ärgerlich. Noch ärgerlicher ist es, wenn der veraltete Link einst auf Ihre eigene Website verwies. Zwar leitet Shopware die Besucher in diesem Fall standardmäßig auf die Startseite Ihres Shops weiter. Wirklich weiterhelfen tut Ihren Kunden das aber noch nicht.

Die Lösung des Problems liegt mit der Erstellung einer dedizierten Landingpage in einer der Hauptfunktionen von Shopware. Denn über das Marketing-Modul “Einkaufswelten”, das wir in unserem separaten Artikel zu den Funktionen des Shopsystems bereits ausführlich vorgestellt haben, können Sie spielend einfach eine neue Seite anlegen und den irreführenden Link dort einbinden. Der Vorteil: Sie können die Landingpage mit beliebigen Elementen wie einem kurzen Erklärtext oder ausgewählten Produkten versehen und den Besucher damit auf Ihrer Website halten.

Ein ausführliches Tutorial zur Einbindung der 404-Fehlerseite sowie weitere Tipps zur Gestaltung der eigens erstellten Shopware Landingpage finden Sie hier.

4. Prämienartikel: Mit Warenkorbgeschenken steigern Sie auf einfache Weise Kundenbindung und Umsatz

Prämienartikel sind Produkte, die Sie Ihren Kunden zusätzlich zu den bestellten Artikeln und typischerweise bei Erreichen eines bestimmten Warenkorbwertes schenken. “Warenkorbgeschenke”, wie sie folgerichtig auch genannt werden, können die Performance Ihres Shopware Shops gleich auf mehrfache Weise verbessern. So sind sie nicht nur ein effektives Mittel zur Umsatzsteigerung per se, sondern sorgen auch für eine bessere Kundenbindung – denn wer bekommt nicht gerne nützliche Goodies zur ohnehin notwendigen Bestellung? Zusätzlich dazu können Prämienartikel dabei helfen, dem Preisdruck besonders in kompetitiven Märkten entgegenzuwirken. Die Warenkorbgeschenke ersetzen in diesem Falle nämlich (weitere) klassische Rabattaktionen, die oftmals in negativen Preisspiralen resultieren.

Hinweis: Während die Unterstützung von Prämienartikeln in Shopware 5 noch standardmäßig unterstützt wurde, ist in Verbindung mit der neuen Shopware-Version die Installation eines externen Plugins notwendig. Mit dem “Prämienartikel-Slider” der Agentur Bui Hinsche beispielsweise können Sie Prämienartikel schick in bestehende Einkaufswelten integrieren. Für Ihre Besucher werden diese dann nicht nur optisch ansprechend direkt in den Shop integriert, sondern zeigen auch stets den Differenzbetrag zu dem Warenkorbwert an, der zum Geschenk berechtigt.

5. Mit individuellen Artikel-Badges lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf

Artikel-Badges sind eine hervorragende Möglichkeit zur Promotion und Hervorhebung einzelner Produkte aus Ihrem Katalog. Bereits in Shopware 5 hatten Händler die Möglichkeit, den eigenen Produktangeboten eine Reihe an Standard-Badges wie “Sale” oder “Neu” hinzuzufügen und Shop-Besucher so in besonderem Maße auf diese aufmerksam zu machen. Praktisch wäre es hierbei natürlich, wenn man Text und Stil der Plaketten selbst bestimmen könnte. Man denke in der heutigen Zeit nur an einen Online Shop im Bereich der Ernährung: “Vegan”, “Glutenfrei” oder auch “Ohne Zucker”. Sie ahnen es bereits – eine Reihe an Plugins macht’s möglich! Besonders teure Produkte können dann gleich noch mit dem Hinweis “Versandkostenfrei” versehen werden, um die ernährungsbewusste Kundschaft endgültig zum Kauf zu bewegen.

Viele der obigen Plugins unterstützten bereits Shopware 6. Wem die ganz große Individualisierung der Badges gar nicht so wichtig ist, kann diese auch ohne großen Aufwand über das Backend konfigurieren. Ein Schritt-für-Schritt Tutorial zur selbstständigen Einbindung in Shopware 5 finden Sie hier.

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6. Durch künstliche Intelligenz zu mehr Kaufabschlüssen: Dynamisches Retargeting mit dem Plugin von releva.nz

Viele Online-Shop-Betreiber verbringen eine Menge Zeit damit, kreative Banner zu erstellen und spezielle Zielgruppen für Ihre Werbekampagnen ausfindig zu machen. Und das ist grundsätzlich auch der richtige Ansatz. Das Problem liegt nämlich oftmals nicht in den Zugriffen auf die eigene Website – viele Werbetreibende beobachten durchaus stark steigende Besucherzahlen – sondern in den ausbleibenden Kaufabschlüssen.

Doch damit kann nun Schluss sein. Denn das Shopware-Plugin “releva.nz” der releva GmbH schafft in Form von dynamischem Retargeting echte Abhilfe. Was zunächst einmal wie technisches Fachchinesisch klingt, ist in Wirklichkeit ebenso simpel wie genial: Mithilfe eines selbstlernenden Algorithmus werden nämlich personalisierte Display-Ads erstellt, ausgeliefert und fortlaufend optimiert. Dazu macht sich der Algorithmus diejenigen Daten zum Nutzerverhalten zunutze, die er während des ersten Aufenthalts in Ihrem Webshop über den jeweiligen User gesammelt hat. Ist dieser nun auf einer anderen Website unterwegs, bekommt er zu gegebener Zeit maßgeschneiderte, produktbezogene Bannerwerbung angezeigt, die die Chancen auf eine Rückkehr in Ihren Shop und letztlich einen Kaufabschluss maximiert. Ihren Umsatz können Sie auf diese Weise um bis zu 15% steigern.

Und das Beste dabei: Ihre personalisierten Retargeting-Kampagnen erstellen Sie ohne jegliche Programmierkenntnisse in nur wenigen Klicks direkt aus Shopware heraus, sodass Sie sich ganz auf andere wichtige Baustellen Ihres Online Shops konzentrieren können.

Als Shopware-Nutzer können Sie das Plugin im Rahmen einer Sonderaktion für 90 statt der üblichen 30 Tage in vollem Funktionsumfang testen. Darüber hinaus erhalten Sie ein Starter-Werbebudget in Höhe von 30 EUR, das uneingeschränkt zu Werbezwecken genutzt werden kann.

7. Häufige Kaufabbrüche? Mithilfe der richtigen Zahlungsmethoden lassen Sie keine Potenziale ungenutzt

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Eine der wichtigsten Fragestellungen rund um die Eröffnung und Unterhaltung des eigenen Webshops besteht sicherlich in der Integration der richtigen Zahlungsmethoden. Denn natürlich möchten Sie als Händler weder auf potenzielle Kundschaft verzichten noch unnötigen zeitlichen und finanziellen Aufwand generieren, den Sie an anderer Stelle besser investieren könnten.

Von entscheidender Bedeutung sind dabei vor allem zwei Dinge: Wer sind meine Kunden und welche Präferenzen weisen diese auf? Kurzes Beispiel: Der in Deutschland sehr wichtige Rechnungskauf etwa ist außerhalb unserer Landesgrenzen völlig unbedeutend. Eine weitere Überlegung stellt das Durchschnittsalter Ihrer Kundschaft dar, sind junge Käufer doch grundsätzlich deutlich innovativer eingestellt.

Eine gute Orientierung bietet eine Anfang 2020 veröffentlichte Studie des Regensburger Forschungsinstituts “ibi research”, bei dem über 1.000 regelmäßige Online-Shopper aus Deutschland zu Ihren Präferenzen und Ihrem Kaufverhalten befragt wurden. Die Kernaussagen: Präferenzen sind grundsätzlich sehr heterogen, können durch die Integration eines geeigneten “Zahlungsmittel-Portfolios” aber zu weiten Teilen abgedeckt werden. Konkret gaben mehr als die Hälfte aller Befragten (57%) PayPal als bevorzugtes Zahlungsverfahren an, gefolgt vom Kauf auf Rechnung (22%) und der klassischen Kreditkarte (11%). Fügen Sie zu diesen drei Möglichkeiten noch die Lastschrift hinzu, decken Sie die präferierte Zahlungsmethode von etwa 95% einer für Deutschland repräsentativen Käuferschaft ab. Eine weitere Erkenntnis der Studie: Durch die Integration der Sofortüberweisung konnten Kaufabbruchquoten um durchschnittlich 10% verringert werden.

Selbstverständlich sollten Sie für Ihre Überlegungen auch proaktiv Feedback Ihrer bestehenden Kunden einholen, schließlich kennen diese Ihre eigenen Präferenzen noch immer am besten.

8. Mit dem von Shopware gleich zweifach ausgezeichneten Listing-Plugin magnalister machen Sie Multi-Channel Selling über Amazon, eBay und Co. zum Kinderspiel

Um die eigenen Produkte einer möglichst breiten Masse an potenziellen Kunden zugänglich zu machen, setzen viele Online-Händler auf das sogenannte Multichannel-Selling – verkaufen also parallel zum eigenen Webshop etwa über bekannte Online-Marktplätze wie Amazon, eBay und Co. Das unerwünschte Nebenprodukt: ein deutlich erhöhter administrativer Aufwand sowie weitere Herausforderungen wie die manuelle Lagerbestandssynchronisierung über Verkaufskanäle hinweg.

Genau hier setzt unser Plugin und Listing-Tool “magnalister” an, welches innerhalb kurzer Zeit bereits zum zweiten Mal als Shopwares “Plugin des Monats” ausgezeichnet wurde: Als direkte Schnittstelle zwischen Ihrem Shopware Online Shop und vielen nationalen wie internationalen Online-Marktplätzen inklusive Amazon und eBay unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements. Das magnalister Plugin ist für viele der bekannten Webshops verfügbar und kann in vollem Funktionsumfang 30 Tage kostenfrei getestet werden.

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Mit magnalister managen Sie ihre Produkte völlig zentral und profitieren für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb von folgenden Features:

  • Zentraler Produkt-Upload: Artikel zeitsparend und effizient direkt aus Shopware heraus auf alle angebundenen Marktplätze hochladen
  • Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen*
  • Rechnungsupload: Aus dem Webshop oder von magnalister erstellte Rechnungen an Amazon und METRO übermitteln
  • Preis- und Lagerabgleich: Preise vollautomatisiert oder individuell (pro Marktplatz) übermitteln, aktuelle Lagerbestände synchronisieren und somit selbstverschuldete Stornierungen vermeiden
  • Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen in den eigenen Shopware Online Shop importieren und verwalten
  • Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder „storniert“) automatisch an Marktplätze übermitteln
  • Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen**

* Nicht von allen Marktplätzen unterstützt

** Setzt Programmierkenntnisse voraus. Nicht für Cloud (SaaS) Systeme verfügbar, da herstellerseitig kein Eingriff erlaubt.

Lernen Sie alle Funktionen der magnalister Schnittstelle in einer kostenlosen Bildschirmschulung von magnalister kennen.

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9. Mit Pickware als Shopware-nativem ERP-Tool steuern Sie alle Warenwirtschaftsprozesse zentral aus Ihrem Shop heraus

Ein funktionierendes Warenwirtschaftssystem ist elementarer Grundstein eines jeden erfolgreichen Webshops und sollte daher hohe Priorität genießen. Händler, die in der Vergangenheit mit teuren und nicht zuletzt extrem zeitintensiven Bestandsfehlern und Synchronisationsproblemen zu kämpfen hatten, können davon vermutlich ein Lied singen.

Mit Pickware empfehlen wir Ihnen daher eine Komplettlösung, mit der Sie sämtliche Prozesse automatisiert und kanalübergreifend steuern können. Die Software, auf die bereits mehr als 1.000 Online Shop-Betreiber vertrauen, ist zudem speziell und ausschließlich für Shopware entwickelt. Die logische Konsequenz: Sie weist eine deutlich bessere Systemintegration auf als alle anderen Programme, die als separate Einheiten mit getrennter Datenhaltung und eigener Benutzeroberfläche arbeiten.

Pickware ist zum aktuellen Zeitpunkt sowohl für Shopware 5 als auch in der Starter-Version für Shopware 6 verfügbar und kann in Form verschiedener Module funktional erweitert werden. Das Kassensystem “Pickware POS” sowie die Warenhaus-Management-Software “Pickware WMS” können laut aktueller Roadmap ab Juni 2021 vollständig in die neue Shopsoftware integriert werden, bei dessen Entwicklung Pickware als sogenannter “Preferred Technology Partner” von vornherein dabei war.

Übrigens: Durch die direkte Integration in Shopware harmoniert die performante ERP-Software auch mit magnalister prächtig. Von unserem Listing-Tool importierte Bestellungen, beispielsweise von eBay oder Amazon, werden dabei fortlaufend mit den Artikeldaten Shopwares abgeglichen. Die angelegten Bestellungen unterscheiden sich folglich nicht von jenen aus Ihrem eigentlichen Shopware Online Shop und können von Pickware wie gewohnt verarbeitet werden. Mit der Kombination aus magnalister und Pickware zentralisieren Sie also elementare Prozesse und Funktionen in Ihrem Backend – und verhelfen Ihrem Shop somit zu mehr Effizienz und Zuverlässigkeit.

10. Last but not least: Einfache Mittel zur Steigerung der Shop-Performance

Die Performance des eigenen Webshops stellt nicht nur für viele Online-Händler, sondern auf der anderen Seite auch für den Website-Besucher und Kunden in spe ein wichtiges Bewertungskriterium dar. Während die einen in der Regel viel Geld für ein zuverlässiges und funktionales Shopsystem zahlen, möchten die anderen ohne lange Wartezeiten durch Produktkataloge stöbern. Doch was ist zu tun, wenn die Leistung des eigenen Shopware Shops aus irgendeinem Grund (noch) nicht so recht zu überzeugen weiß?

Nun, wir haben gute Nachrichten: Die Lösung des Problems ist manchmal – oder besser: oftmals – einfacher als gedacht und in wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen. Tatsächlich gibt es im Zusammenhang mit Shopware einige gängige Problemquellen, die Ihren Shop unnötig träge daherkommen lassen. Zuerst einmal wäre da die Aktivierung des “Produktivmodus”. Es passiert es immer wieder, dass Shop-Betreiber beim Livegang des eigenen Webshops vergessen, vom sogenannten “Bearbeitungsmodus” in den Produktivmodus zu wechseln. Der Unterschied liegt ganz einfach darin, dass ersterer keinen Cache-Speicher anlegt, um Änderungen am eigenen Shop sofort sichtbar zu machen. Was in der Entwicklungsphase absolut sinnvoll ist, erhöht durch den fehlenden Zwischenspeicher bei einem aktiven Webshop die Ladezeiten beträchtlich. Ergo: Vor dem Livegang des Shops immer den korrekten Modus sicherstellen.

Fluch und Segen zugleich können außerdem die Erlebniswelten darstellen. So viel Strahlkraft Sie aus Marketing-Perspektive besitzen, so nachteilig können Sie für die Performance Ihrer Website unter Umständen sein. Problematisch sind dabei vor allem besonders aufwendige Erlebniswelten, denn das sogenannte “Nachladen” der jeweiligen Elemente in Form eines zweiten Requests kann dabei zu längeren Ladezeiten führen. Außerdem sollten Sie stets darauf achten, “versteckte” Elemente zu vermeiden, sofern Sie nicht benötigt werden. Diese werden etwa bei temporären Änderungen innerhalb des Shops oder in der (abgespeckten) mobilen Ausführung der Website eingesetzt. Um das zu umgehen, können Sie für Ihre mobilen Versionen etwa eine eigene dedizierte Erlebniswelt erstellen.

Eine dritte Möglichkeit zur Performance-Verbesserung besteht in der Aktivierung sogenannter “Cronjobs”. Einfach ausgedrückt sind das automatisch und zeitgesteuert ausgeführte Aufgaben, die die Funktionalität und Handhabung Ihres Shops verbessern. Einige Cronjobs – darunter auch die Performance-seitig wichtigsten – werden durch Shopware von Haus aus vorinstalliert. In Shopware 5 müssen diese mithilfe des Shop-Plugins “Cron” allerdings zunächst einmal aktiviert werden. Über die Reiter “Grundeinstellungen”, “System” und “Cronjobs” können Sie dann alle Cronjobs einsehen und nach Belieben neue Aufgaben hinzufügen. Muss aus gegebenem Anlass etwa der Cache geleert werden, bietet sich das automatische “Aufwärmen” in Form eines Cronjobs an. Dies ist beispielsweise über das Plugin von COMPRA möglich.

Shopware 6 unterstützt die einfache Verwaltung der “Scheduled Tasks”, wie sie auch genannt werden, übrigens (noch) nicht. Einige Plugins aus dem App Store schaffen aber bereits für kleines Geld Abhilfe. Dazu einfach einmal “Cronjobs” in der Suchleiste eingeben und über das linksbündige Menü nach Kompatibilität mit Shopware 6 filtern.

Zu guter Letzt ist natürlich auch das richtige technische Fundament von großer Bedeutung, ohne das alle Maßnahmen wie ein Tropfen auf dem heißen Stein wirken dürften. Um Ihnen die Recherche diesbezüglich zu vereinfachen, haben wir die verschiedenen Minimalanforderungen und Empfehlungen zu Systemen und Hosting-Partnern übersichtlich in unserem Shopware-Einstiegsartikel zusammengefasst.

Fazit: Kleine Veränderungen, aber oftmals eine umso größere Wirkung

Im Laufe dieses Artikels haben wir Ihnen eine ganze Reihe an hoffentlich sehr nützlichen Tipps, Tricks und kurzen Tutorials vorgestellt, mithilfe derer Sie Ihrem Shopware Shop ohne großen Aufwand zu mehr Performanz, Vielseitigkeit und Individualität verhelfen können. Natürlich ist es für das erfolgreiche Verkaufen keineswegs Voraussetzung, alle dieser Punkte auch tatsächlich zu befolgen. Oftmals kann die Beachtung von zwei, drei Tipps an der richtigen Stelle bereits zu deutlichen Gewinnen führen. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel Erfolg und hoffen, wir konnten dem ein oder anderen mit diesem Beitrag ein wenig unter die Arme greifen!

An dieser Stelle sei auch noch einmal auf unser Plugin magnalister verwiesen: Als Schnittstelle zwischen Ihrem Shopware Online Shop und vielen bekannten Online-Marktplätzen unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements, sodass Sie sich ganz auf das Verkaufen Ihrer Produkte den Ausbau Ihres e-Commerce-Geschäfts konzentrieren können.

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