Shopify: Kosten für das meistgenutzte Shopsystem für Online-Händler

Wie hoch dürfen die Kosten für Ihr Shopsystem sein? Das hängt davon ab, ob Sie mit dem System das umsetzen können, was Sie für Ihre Online-Präsenz brauchen. Und natürlich davon, ob der Shop sich auf lange Sicht bezahlt macht. Ein sehr günstiges Shopsystem, das nicht das abbilden kann, was es für den Online-Verkauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen braucht, kann teuer werden. Im Falle von Shopify reicht es nicht, nur die monatlichen Lizenzkosten zu betrachten. Es fallen zudem Transaktionsgebühren an, die je nach Art des Abos unterschiedlich hoch sind. In diesem Beitrag nehmen wir für Sie die Shopify Kosten für die verschiedenen Abos – oder Pläne – genauer unter die Lupe.

Im Jahr 2007 nahm das Gebühren-Modell von Shopify seine heutige Form an: Das Unternehmen ersetzte eine hohe Verkaufsprovision durch ein monatliches Bezahl-Modell und die Transaktionskosten wurden stark gesenkt. Das machte Shopify für einen großen Teil der Online-Händler sehr viel attraktiver und trug mit zum großen Erfolg bei. Und getreu dem Motto “Never change a winning team” hat sich an den Grundzügen des Gebühren-Modells danach nichts mehr geändert.

Zu beachten ist, dass es Shopify nur als Cloud-Lösung gibt. Wenn Sie Shopify mit anderen Anbietern vergleichen, ist daher zu bedenken, dass Kosten für Server, Hosting und alle Dienste, die damit in Verbindung stehen, in den Gebühren inklusive sind. Die Vorteile der Cloud liegen unter anderem in einer vergleichsweise sehr kurzen Zeit bis zur Live-Schaltung Ihres Shops und der hohen Skalierbarkeit durch hohe Server-Leistung. Zudem müssen Sie sich keine Sorgen um die technischen Aspekte des Hostings machen.

Die Kosten für Shopify sind unterschiedlich für die verschiedenen Produkte. Die drei Haupt-Produkte, mit denen Sie einen Online-Shop erstellen können, sind Shopify Basic, Shopify (regulär) und Shopify Advanced. Darüber hinaus gibt es die Enterprise-Version Shopify Plus für sehr große Projekte, sowie Shopify Lite, eine Lösung zur Implementierung von Buy Buttons und zur Nutzung von Bezahlsystemen am Point of Sale (POS). Die Shopify Plus Preise starten ab etwa 1870 € (2000 US-Dollar) monatlich und werden mit jedem Unternehmen je nach Projektgröße im Detail verhandelt.

Bei den Preisen von Shopify sind auch die Kosten für Erweiterungen, Apps und Plugins zu bedenken. Ein Beispiel für ein kostenpflichtiges Plugin ist magnalister. Dieses können Sie nutzen, um Ihren Shop zu einer vollwertigen E-Commerce-Plattform zu machen. Das bedeutet, dass Sie mit magnalister über Ihr Shop-Backend direkt auf Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay, OTTO.de, Cdiscount und vielen weiteren, verkaufen können.

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Inhaltsverzeichnis

Das Preismodell von Shopify: Kosten im Detail

Welcher der Shopify-Pläne passt zu Ihrem Unternehmen?

Sonstige Kosten: Apps, Templates, Plugins oder IT

Mehrkanal-Vertrieb mit magnalister für Shopify

Fazit zu den Shopify Kosten

Das Preismodell von Shopify: Kosten im Detail

Das Preismodell von Shopify: Kosten im Detail
Die drei primären Abo-Optionen sind Basic, Shopify und Advanced. Hinzu kommt Shopify Plus – die Enterprise-Version – und Shopify Lite. Letzteres ist nicht mit den anderen vergleichbar, da Sie damit keinen Online-Shop erstellen können. In diesem Beitrag gehen wir daher nicht näher darauf ein. Shopify Lite kostet aktuell (Stand Juni 2022) 8 € monatlich.

Shopify hat viele Zahlungsdienstleister “mit an Bord” und fasst diese zusammen unter dem Namen Shopify Payments. Bei Nutzung von Shopify Payments-Anbietern fallen keine pauschalen, zusätzlichen Transaktions-Gebühren an. Shopify gibt aber die Kosten der jeweiligen Zahlungsanbieter auch bei Payments in unterschiedlicher Höhe weiter an die Online-Händler – je nach Art des Abonnements.

Im Basic-Abo sind die prozentualen Abgaben etwa 0,3% höher als im Shopify-Abo. Und im Shopify-Abo sind die prozentualen Abgaben etwa 0,2% höher als im Advanced-Abo. Die Tatsache, dass es prozentuale Kosten sind, bedeutet, dass Ihre Gesamtkosten von Ihrem Umsatzvolumen abhängen. Die Gebühren (Stand Juni 2022) können Sie im Einzelnen der untenstehenden Tabelle entnehmen.

Gebühren nach Payments-Anbieter und Art des Abos:

Shopify Payments Basic Shopify Advanced
Online-Kreditkartengebühren – Europa 2,1 % + 0,30 € 1,8 % + 0,30 € 1,6 % + 0,30 €
Online-Kreditkartengebühren – International/Amex 3,2 % + 0,30 € 2,9 % + 0,30 € 2,7 % + 0,30 €
Sofort-Gebühren 1,4 % + 0,25 € 1,4 % + 0,25 € 1,4 % + 0,25 €
Gebühren für Klarna Rechnung 2,99 % + 0,35 € 2,99 % + 0,35 € 2,99 % + 0,35 €
Bancontact-Gebühren 2,4 % + 0,25 € 2,1 % + 0,25 € 1,8 % + 0,25 €
iDEAL-Gebühren 2,4 % + 0,25 € 2,1 % + 0,25 € 1,8 % + 0,25 €
EPS-Gebühren 2,4 % + 0,25 € 2,1 % + 0,25 € 1,8 % + 0,25 €
Kreditkarten-/Debitkarten-Gebühr beim persönlichen Verkauf 1,5 % + 0,00 € 1,3 % + 0,00 € 1,2 % + 0,00 €

Wir möchten etwas anschaulicher darstellen, was die Kostenunterschiede für Sie konkret bedeuten. Ab etwa 16.000 Euro Umsatz pro Monat dürften die Kosten des Grundpreises für das Basic-Abo, plus der prozentualen Abgaben, höher sein als die Kosten im Shopify-Abo. Das liegt daran, dass die Prozente, die Sie für die Transaktionen abgeben, dann in etwa die 50 € Differenz übersteigen, die zwischen der Grundgebühr für Basic und Shopify liegen. Und ab etwa 110.000 Euro Umsatz dürften die Kosten des Grundpreises im Shopify-Abo, plus der prozentualen Abgaben, höher sein als die Kosten im Advanced-Abo. Dann übersteigen die prozentualen Abgaben für die Transaktionen also in etwa die Differenz zwischen der Grundgebühr für Shopify (regulär) und Shopify Advanced.

Einfach gesagt lohnt sich, rein finanziell betrachtet:

  • Basic bis zu einem monatlichen Umsatz von etwa 16.000 Euro.
  • Shopify (regulär) bis zu einem Umsatz von etwa 100.000 Euro pro Monat.
  • Ab dann lohnt sich Advanced.

Dies bezieht sich natürlich nur auf die Preise. Da bei den unterschiedlichen Plänen jeweils andere Features verfügbar werden, kann sich ein Wechsel auch aus anderen Gründen lohnen. Darauf gehen wir weiter unten ein.

Darüber hinaus können die Kosten monatlich variieren, abhängig davon, wie viele Kunden welche Zahlungsmethode nutzen. Und bei Zahlungsanbietern, die nicht zu den Payments-Anbietern gehören, ist der Unterschied noch größer. Dann kommt nämlich die Transaktionsgebühr zu den Gebühren der Anbieter hinzu: +2% für Basic, +1% für Shopify, +0,5% für Advanced und +0.15% für Shopify Plus.

All das finden Sie noch einmal zusammengefasst wieder in der Übersichts-Tabelle:

Abo Mögliche Projektgröße Preis in € / Monat Gebühr der Payments-Zahlungsanbieter Non-Payments Transaktionsgebühr
Basic Sehr klein bis klein 27 ~ 0,5 % mehr als Advanced 2%
Shopify Sehr klein bis mittel 79 ~ 0,2 % mehr als Advanced 1%
Advanced Sehr klein bis groß 289 Zwischen 1,2 und 2,99%, insgesamt 0,2% weniger als Shopify 0,5%
Plus Sehr groß ab ~ 1870 Individuell 0,15%

Welcher der Shopify-Pläne passt zu Ihrem Unternehmen?

Im vorigen Abschnitt haben wir uns ausschließlich auf die reinen Shopify Kosten konzentriert. Es kann andere Gründe geben, weshalb ein teurerer Plan sich für Sie lohnen kann.

Dazu zählt unter anderem der Bedarf nach:

  • mehr Mitarbeiterkonten (Admins oder andere Bearbeiter).
  • weiteren Inventarstandorten.
  • ausführlicherem Reporting.
  • der Anzeige der tatsächlich berechneten Versandkosten im Checkout.
  • dem Verkauf in mehreren Ländern.

Mit dem Advanced-Plan haben Sie bis zu 15 Mitarbeiterkonten und bis zu 8 Inventarstandorte, wogegen mit dem Basic-Abo nur 2 Mitarbeiterkonten verfügbar sind. Mit dem Basic-Abo erhalten Sie auch nur eine einfache Form von Berichten. Mit dem regulären Abo erhalten Sie Standard-Berichte und mit dem Advanced-Abo erweiterte Berichte. Hier ist also auch die Frage, wie sehr Sie Ihr Monitoring auf Shopify selbst basieren möchten, oder alternative Tools nutzen. Nur mit dem Advanced-Abo können Ihnen tatsächlich berechnete Versandkosten – auch von Drittanbietern – angezeigt werden.

Darüber hinaus werden weiterführende Automatisierungen erst mit dem Advanced-Abo möglich. Dadurch können Sie auch verschiedene Aufgaben automatisieren, die Sie normalerweise händisch ausführen müssten. Mithilfe von Workflows lassen sich zum Beispiel Regeln erstellen mit denen auf bestimmte Ereignisse (Trigger), bestimmte Aktionen folgen. Ein Beispiel wäre es, Kunden anhand des Bestellwerts zu organisieren oder ab einem bestimmten Bestellwert ein “Tag”, zum Beispiel eine Kundengruppe, zuzuweisen. Sie könnten auch einem Newsletter-Abonnenten bei einer Bestellung von über 200 € automatisch für den nächsten Kauf einen 10%-Gutschein per E-Mail schicken.

Mit Advanced können Sie Kunden auch vorab über Zollgebühren und Importsteuern informieren – sofern Sie international verkaufen, könnte dies für Sie eine Rolle spielen. In diesem Fall können Sie mit dem Advanced-Abo auch unterschiedliche Preise für Produkte und deren Varianten speziell für jeden Markt festlegen.

Unterschiede bei den verschiedenen Shopify-Plänen

Features Basic Shopify Advanced
Zollgebühren und Importsteuern am Checkout erheben X X
Individuelle Preisgestaltung nach Markt X X
E-Commerce-Automatisierungen X X
Berichte Einfach Standard Erweitert
Inventarstandorte bis zu 4 bis zu 5 bis zu 8
Mitarbeiterkonten bis zu 2 bis zu 5 bis zu 15

Sonstige Kosten: Apps, Templates, Plugins oder IT

Sonstige Kosten: Apps, Templates, Plugins oder IT
Zu den bisher beschriebenen Kosten können noch weitere Kosten hinzukommen, die Sie mit im Blick haben sollten. Dazu zählen möglicherweise Kosten für Templates. Es gibt kostenlose Templates für Shopify. Doch wenn Ihr Shop bezüglich des Designs bestimmte Anforderungen erfüllen soll, kann sich die Investition in ein kostenpflichtiges, flexibleres Template lohnen. Vielleicht ist es notwendig, mehr Kunden zu gewinnen, das Geschäft durch Optimierung zu skalieren oder den Versand reibungsloser zu gestalten. Bei all diesen Themen können Apps helfen – mal kostenlos, oft jedoch auch kostenpflichtig. Für Shopify gibt es Apps in einer unvergleichlich großen Zahl.

In manchen Fällen kann es auch ratsam sein, Entwickler oder Designer in Ihr Projekt zu involvieren. Bevor Sie sehr viel Zeit damit verbringen, vergeblich Lösungen für bestimmte technische oder gestalterische Probleme zu suchen, kann dies die effektivere Option sein. Aber auch für diese Unterstützung, beispielsweise in Form einer Shopify-Agentur, sollten Sie natürlich einen Preis kalkulieren.

Mehrkanal-Vertrieb mit magnalister für Shopify

Unser Multichannel-Plugin magnalister ist in Shopify (und vielen weiteren Shopsystemen) sehr einfach aktivierbar. Es hilft Ihnen, wenn Sie Ihre Reichweite erhöhen möchten, indem Sie Ihr Geschäft um mehrere Online-Marktplätze erweitern. Sowohl Verkauf als auch Verwaltung können dann gebündelt aus Ihrem Shopware-Backend heraus stattfinden.

Anders gesagt: Sie können mit magnalister den Verkauf von Produkten und die Verwaltung aller Folgeprozesse auf mehreren Online-Marktplätzen an einem Ort bündeln – Ihrem Shopsystem-Backend. Händler, bei denen die magnalister Schnittstelle noch nicht im Einsatz ist, können das Plugin vollumfänglich und kostenfrei für 30 Tage testen. Tarife und Preise für die Nutzung nach dem Free-Trial finden Sie unter diesem Link.  Folgende Marktplätze können Sie in Ihr Shopsystem integrieren:

  • Amazon
  • eBay (weltweit)
  • Etsy
  • METRO Marktplatz
  • Kaufland.de
  • Hood.de
  • Check24
  • Ricardo
  • Idealo
  • Cdiscount

Zudem können Sie internationale Amazon-Marktplätze mit magnalister erschließen. Die folgenden sind für magnalister bereits verfügbar:

  • Amazon Niederlande
  • Amazon UK
  • Amazon USA
  • Amazon Kanada
  • Amazon Österreich
  • Amazon Italien
  • Amazon Frankreich
  • Amazon Spanien
  • Amazon Australien
  • Amazon Singapur
  • Amazon Polen
  • Amazon Schweden

magnalister wird sich also lohnen, wenn Ihr Unternehmen wachsen soll und Sie an internationalem Verkauf interessiert sind.

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Fazit zu den Shopify Kosten

Mit Shopify lassen sich viele verschiedene Anforderungen von Unternehmen erfüllen. Sehr kleine und kleine Unternehmen können dank der Shopify Cloud und dem günstigen Einsteiger-Tarif zügig loslegen. Wie wir in diesem Beitrag gesehen haben, wird das Shopsystem mit wachsendem Umsatz teurer. Ab etwa 100.000 € monatlichem Umsatz lohnt sich die Advanced-Version. Gut ist natürlich in Bezug auf das Wachstum, dass die Server von Shopify dafür ausgelegt sind, und Sie sich keine Sorgen um Ausfälle Ihrer Seite machen müssen. Für sehr große Projekte lassen Sie sich am besten von Shopify beraten – in diesem Fall kommt Shopify Plus als Lösung in Frage.

Das Advanced-Abo lohnt sich darüber hinaus insbesondere, wenn Sie international verkaufen möchten und ein ganzes Team Zugang zum Backend benötigt. Auch wenn Sie viele Inventarstandorte zählen, Ihren Shop automatisieren möchten und von erweiterten Berichten profitieren möchten, lohnen sich die 289 € monatlich.

Denken Sie zudem an die möglichen Kosten für externe Unterstützung bei gestalterischen oder technischen Fragen und die Preise von Shopify-Apps und sonstigen Erweiterungen Die Zahl der Shopify-Apps wächst täglich. Diese vergrößern natürlich die Möglichkeiten mit dem beliebten Cloud-Shopsystem. magnalister zählt hier zu den bewährten Lösungen für Multichannel-Vertrieb. Sie erhöhen damit Ihre Reichweite auf effiziente und einfache Weise – indem Sie die bedeutsamsten Online-Plattformen erschließen.

Die wichtigsten Kernfunktionen von magnalister im Überblick:

  • Produkt-Upload: Artikel an Marktplätze hochladen
  • Preisabgleich: Preise vollautomatisiert oder individuell (pro Marktplatz) übermitteln
  • Lagerbestände synchronisieren: Immer aktuelle Lagerbestände zwischen Shop und Marktplätzen
  • Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen importieren und verwalten
  • Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen
  • Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder “storniert“) an Marktplätze übermitteln
  • Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen
  • Rechnungs-Upload: Selbst erstellte oder per magnalister erzeugte Rechnungen an Marktplätze hochladen

Testen Sie magnalister 30 Tage kostenfrei. Über Shopify hinaus ist das Plugin verwendbar mit Shopware, Magento (Adobe Commerce und Magento 1), WooCommerce, Gambio, xt:Commerce und vielen anderen Shopsystemen.

MEHR ERFAHREN

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dem Beitrag die Shopify Kosten verständlich machen konnten. Shopify Kosten Rechner sind online auch leicht zu finden, falls Sie die individuellen Kosten in Ihrem konkreten Anwendungsfall berechnen möchten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!